StartseiteJgSt. 9,10

JgSt.:9/ 10  Thema der Unterrichtseinheit:  Kompetenzen:  unterrichtlicher Verlauf:  Besonderheiten: 
9. 1  1. Was ist ein Gedicht  - inhaltlich und formal interessante Gedichte kennen lernen- wichtige lyrische Elemente kennen und nach ihrer Funktion beurteilen - Kriterien auf eigene Schreibversuche anwenden  - Was ist ein Gedicht? - Wörter treten in Beziehung- Einprägsamkeit und Akzentuierung: Wiederholungen machen Sinn- Texte verschränken: Gedichte montiertorientiert an Unterrichtseinheit in Lesebuch "Unterwegs" 9   
9.2  Lesen einer Ganzschrift/Anlage eines Lesetagebuches  - Inhaltsangabe, Charakteristik, Kurzinterpretationen, Referate schreiben- Sachverhalte auf der Grundlage eigener Erfahrungen und unter Benutzung von Materialien erklären, z. B., komplexere Vorgänge in ihren Zusammenhängen darlegen; abstrakte Begriffe erläutern, biografische, soziale, ökonomische, politische oder historische Hintergründe zum besseren Verständnis von Texten darstellen- Vorlagen bzw. Teile von Vorlagen deutlich und einsichtig machen, z. B. Verhaltens- und Handlungsweisen von Per- sonen und Figuren erklären, die Entstehung und Entwicklung von Konflikten klären- Informierende Texte in ihrer Funktion als Sekundärliteratur nutzen, z. B. Informationen aspektbezogen sammeln, ggf. untereinander vergleichen und auswählen, zwischen Faktenvermittlung, Textdeutung und Wertung unterscheiden- Fomale und sprachliche Gestaltungskriterien verschie- denerTextsorten sach- und adressatengerecht anwenden und sich sprachlich korrekt ausdrücken, eigene Texte frei oder nach Vorgabe gestalten- Zitate als eine Form der Redewiedergabe erkennen und anwenden  - Texte erschließen: Schlüsselstellen finden und auswerten, - Text inhaltlich wiedergeben, - Gesamtstruktur unter Einbeziehung der Funktionalität der Einzelteile (Einteilung, Vorstellung/ Einführung der Personen/ des Handlungs-rahmens, Entwicklung zum Höhepunkt, Problematisierung, Auf-lösung) beschreiben- historische Determinanten der Texterstehung und biografische Daten des Autors zur Klärung heranziehen- über Texte schreiben: das eigene Textverständnis zur Sprache bringen, - die Ergebnisse für eigene Gestaltungsversuche nutzen, z. B. durch Darstellung bestimmter Abschnitte aus der Perspektive anderer Romanfiguren, durch Briefwechsel zwischen den Romanfiguren, durch fiktive Tagebuchnotizen etc.  Lernzielkontrolle ist an die Ganzschrift gekop-pelt, könnte auch das Lesetagebuch sein.Weitere meth. Hinweise sowie Lektürehinweise sind den Ausfüh-rungen zum Lesetage-buch zu entnehmen 
9. 1  3. Praktikum Ernstfall auf Probe  - Texte für die eigene Information nutzen u. Informationen adressatenbezogen weitergeben- Tätigkeiten und Eindrücke / Erfahrungen anderen beschreiben, erklären und in angemessener äußerer Form darstellen (Mappe/ Plakat)- standardisierte Schreiben zweckentsprechend und formgerecht verfassen- sich auf Gesprächssituationen inhaltlich einstellen, verbale und nonverbale Mittel angemessen einsetzen   Sich auf Berufs- und Arbeitswelt (bzw. das Betriebspraktikum) vorbereiten:- Informationen einholen und zusammenfassend darstellen (in Verbindung mit dem BIZ , mit Hilfe von Schriften des Arbeitsamtes, aber auch aus lit. Texten zum Thema "Arbeitswelt")- Über Arbeitstätigkeiten und abläufe berichten (Wdh.: Vorgangsberichte)   
9. 2  4. (nach dem Praktikum):    - Erfahrungen aus der Arbeitsfeld dokumentieren und präsentieren (WIWI)- Sich auf den Beruf vorbereiten: Erstellen von Bewerbungs- schreiben und Lebensläufen (Computereinsatz, Bewerbungs- gespräche führen (Videoaufzeichnungen)  Lernzielkontrolle:G-Kurs: standardisierte Textmuster "Bewerbung" und "Lebenslauf"E-Kurs: wie im G-Kurs , denkbar aber auch Analyse einer Bewe-rbungsgesprächssituation an Hand von entspre-chenden Aufzeichnungen  
9. 2  5. Texte über Texte  Das Schreiben über Texte im Prozess und als Ergebnis der Auseinandersetzung mit ihnen erlernen, indem ein grund-legendes Repertoire an Fragen und Arbeitstechniken für die Analyse unter-schiedlichster Texte erarbeitet wird.  Texte vergleichen und bewerten (Vom Nachspüren erster Eindrücke über Leitfragen zur systematischen Erschließung):- Fragen an die unterschiedlichsten Texte stellen- Ergebnisse formulieren und strukturieren (Arbeitstechniken: Markieren, am Rand kommentieren, skizzenhaft notieren)- Texte über Texte produzieren (Einleitung: Textart/ -gattung Thema/ Erste Begegnung: Wirkungen, Vermutungen / Auseinandersetzung: sprachliche Besonderheiten und Auffälligkeiten/Stellungnahme (Wertungsansatz) Lesebucheinheit in "Unterwegs" 9   
10.1  1. Unterwegs sein  - Ziele, Erwartungen, eigene Möglichkeiten u. Einschränkungen des "Unterwegs-Seins" reflektieren- kritisch hinterfragen, was "Unterwegs-Sein" leisten kann- unterschiedliche Texte beschreiben, vergleichen und bewerten- Informationen aus literarischen Texten (z. B. Gedichte) und Informationen aus Sachtexten (Reiseprospekte,-berichte etc.) entnehmen, gegenüberstellen und bewerten  - sich informieren über verschiedene Reisearten, -motive, -ziele- Erfahrungen von modernen Reisen mit denen in historischen Texten dargestellten vergleichen- "Unterwegs sein" als Anregung für individuelle Lebens- entwürfe verstehen  Erörterung als Leistungskontrolle 
10. 1  2. Fit werden für Beruf und Alltag  - Bedingungen und Funktionsweisen verbaler (nonverbaler) Verständigung beachten, sowie Verständigungsprobleme erkennen u. nach Lösungswegen suchen- sprachliche Vielfalt wahrnehmen und nutzen (Soziolekte, Gruppen- u. Fachsprachen)- eigenes Sprachverhalten reflektieren und im Hinblick auf unterschiedliche Intentionen überprüfen u. verändern  - Untersuchen versch. Sprachebenen an ausgesuchten Beispielen unter den Aspekten"Bewerbung" , "Reklamation" , " Informationen einholen" u. anderen Alltagssituationen- Erfolg haben durch Sprache angemessenes Verhalten durch Rollenspiele einüben und mit Hilfe von Videoaufzeichnungen überprüfen- sich auf Erwartenshaltungen einstellen und inhaltlich vorbereiten durch Schreiben von Dialogen (Textbeispiele, z.B. Tonbandprotokolle) Lernzielkontrolle: E-Kurs: Sprechsituationen analysieren an Hand von Video-/Tonbandprotokollen -- G-Kurs: Dialog unter vorgegebenen komm. Bedingungen schreiben  Lernzielkontrolle: E-Kurs: Sprechsituationen analysieren an Hand von Video-/Tonband-protokollen G-Kurs: Dialog unter vorgegebenen komm. Bedingungen schreiben 
10. 1  3. Drama: M. Frisch, Andorra  - Offenheit und Interesse für die bisher unbekannte lit. Gattung entwickeln- das eigene Textverständnis zur Sprache bringen und mit anderen besprechen- die Wirkung des Dramas beschreiben, es beurteilen und Aspekte zur Analyse des Dramas bearbeiten und in einem zusammen-hängenden Text darstellen  - sich beim Erlesen des Dramas (verteilte Rollen) mit der besonderen lit. Form/ den Stilmerkmalen und der behandelten Thematik vertraut machen- die Inhalte der einzelnen Bilder des Dramas zusammenfassen und eine Übersicht über den gesamten Inhalt erstellen (z. B. als Wandzeitung)- über die Beschäftigung mit der Entstehungsgeschichte des Dramas und einem Vergleich mit der weit früher entstandenen Prosaskizze "Andorra" als von Frisch geschaffenes "Modell" erkennen, das am Beispiel das Allgemeine aufzeigen will (hier: den schuldhaften Zusammenhang zwischen Vorurteil und Gewalt) und M. Frisch als wichtigen Autor der deutschen Nachkriegszeit kennen lernen- die im Drama enthaltenen Konflikte/ Konfliktbereiche erkennen und das Verhalten der Personen in diesen Situationen verstehen und beurteilen- Beispiele von symbolhafter Handlung und Sprache im Drama suchen und deuten  Lernzielkontrolle:(Parallelarbeit)Aufgaben und Fragen zur Interpretation des Dramas UE zum fachübergreifenden Vorhaben "Nationalsozialismus" 
10. 2  4. Der Sprung in die Moderne(Expressionismus)  - Offenheit und Interesse für neue lit. Ausdrucksformen u. Inhalte wecken- Bedeutung des hist. Kontextes (hier: voranschreitende Industrialisierung, Stadtflucht, Veränderung der Lebens- verhältnisse im Hinblick auf die Gestaltung und Wirkung erkennen- unter Einbeziehung des Kontextes Texte analysieren, durch Vergleich eigenes Textverständnis zur Sprache bringen u. Kriterien zur Beurteilung entwickeln- Einblick in den Wandel von Sprache und Literatur am Beispiel des Expressionismus exemplarisch gewinnen  - Informationen durch Texte, Bilder, Berichte,...über den Aufbruch in eine neue Zeit einholen und anderen präsentieren- Vergleich von Gedichten sowie zeitgenössischen Texten (Heym, Kästner, Döblin, ...) zum Thema Stadt mit Bildern (Munch, Dix, Grosz, ...) durchführen- Erarbeiten und Benennen zeittypischer Ausdrucksformen (Sprach-zertrümmerung) u. a. Enjambements, groteske Zusammenstellung semantischer Einheiten, Abweichen von gramm. Normen, Verzicht auf Reim und Strophe, ... - "Die neue Sicht des Menschen in ihrer Ambivalenz faszinierend für damalige und heutige Leser" Gedichte von Lasker-Schüler, Benn untersuchen- "Weltuntergangsstimmung" um 1900 vergleichen mit dem Lebensgefühl zur Jahrtausendwende an Hand unter- schiedlicher Texte, Medien und Filmmaterials- Verfassen eigener Gedichte, ggf. Herstellen von Collagen, die sich sprachl. u.them. an die expressionistischen Texte u. Bilder anlehnen    
10. 2  5. Schöne neue Medien-welt - Kritischer und verantwortungsbewuss-ter Umgang mit Kommunikationsmedien   - Medien, ihre Möglichkeiten und Gefahren kennen u. kritisch damit umgehen   - Medien in Gegenwart und Zukunft (Medien im Alltag)- Nutzen und Grenzen der Medien- Wirkungen der Medien auf der zwischenmenschlichen Ebene (Gesellschaft, Individuum, Wirtschaft, Ethik)Einsatzmöglichkeit der Medien Film und Fernsehen (z. B. Film: "Die Truman Show") Zusammenarbeit mit Kunst, Informatik, Gesellschaftlehre, Religion, Kursarbeit